• Sliderbilder_16
  • Sliderbilder_17
  • Sliderbilder_18
  • Sliderbilder_19
  • Sliderbilder_20
  • Sliderbilder_21
  • Sliderbilder_23
  • Sliderbilder_22
  • Sliderbild_2_bleibt
  • Sliderbild_3
  • Sliderbild_4
  • Sliderbild_6
  • Sliderbild_7
  • Sliderbild_8
  • Sliderbild_9
  • Sliderbild_10_bleibt
  • Sliderbild_11
  • Sliderbild_14
  • Sliderbild_15

25 Jahre Stadträtin in Kamenz – Marion, wie die Zeit vergeht!

Erstellt am: 5 Mai, 2015 | Kommentieren

1992_marion_Fotor

1989 fand die junge Lehrerin und Mutter endlich eine Parteigruppe der SED, in der sie das Gefühl hatte, für gesellschaftliche Veränderungen gebraucht zu werden. Sie wurde Mitglied.

Wenig später fand sie weitere solcher Verbündeter in einer Zeit, in der Tausende enttäuscht oder gelähmt ihre Heimat und Partei verließen. Während diese ferne Paradiese herbeisehnten, suchten in Kamenz junge linksorientierte Leute im allwöchentlichen Meinungsstreit nach gestaltbaren Alternativen.

Dafür wurde Marion Junge für die SED/PDS Vertreterin der Lehrer am Runden Tisch der Volksbildung und am 6. Mai 1990 als Stadtverordnete gewählt. Dort aber ging die nun herrschende CDU rigoros gegen die SED/PDS, also ihnen Missliebige, vor. Kritiklos übernahmen sie häufig westdeutsche Praktiken.

So forderten 1991 ihre Kamenzer Vertreter höhere Elternbeiträge für Kindereinrichtungen, um diese und damit die Zahl berufstätiger Frauen zu reduzieren. Erinnert sei auch später an den Versuch, die Grundschule Wiesa zu schließen. Die Verteidigung sozial Benachteiligter wurde Schwerpunkt der noch kleinen PDS-Fraktion. Mit ideenreichem Kampf um soziale Gerechtigkeit gelang es ihr, die Bürger der Stadt zur Abwehr unsozialer Anschläge zu mobilisieren.

Marion und ihre Mitstreiter erlebten, dass sich langer Atem und Hartnäckigkeit auszahlen. 2003 wurde sie Fraktionsvorsitzende und 2005 Stellvertreterin des Oberbürgermeisters. Mit ihren Ideen und dem Leitbild „Familienfreundliches Kamenz“ gewann die Kamenzer LINKE zunehmenden Einfluss auf die Kommunalpolitik. Hierfür stehen unter vielem anderen gut eingerichtete Grundschulen und Kindergärten oder die Arbeitsgruppe Soziales, die zum kompetenten und produktiven Partner der Stadtverwaltung wurde.

Nimmermüde gewinnt Marion Junge – inzwischen auch Mitglied des Sächsischen Landtages und Kreisvorsitzende der Partei DIE LINKE – weitere Verbündete, um das kreative Potential der Bürgerschaft herauszufordern. Erfahren, hartnäckig und mit langem Atem…

Günter

Kommentare

Schreibe eine Antwort





  • Pflegenotstand stoppen!

  • Für Frieden und Abrüstung

  • Kategorien

  • Archive

  • Links

  • Schlagwörter

  • RSS-Feed

  • Login