Kultureller Wandel braucht Erfahrung und Erneuerung!
Erstellt am: 14 September, 2015 | Kommentieren
Zu den Ergebnissen der Landesseniorenkonferenz der Linksfraktion, an der heute in den Räumlichkeiten der Landtagsfraktion siebzig Menschen teilgenommen, erklärt Horst Wehner, seniorenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag:
„Die teilnehmenden Bürger/innen, Sachverständigen und Verbände fordern uns auf, den Entwurf eines Seniorenmitwirkungsgesetzes vorzulegen. Wir leben in einer Gesellschaft, die das Soziale nicht selbst generiert, es bedarf also der bewussten und gezielten Schaffung partizipativer Strukturen. Deshalb wollen wir dieser Aufforderung gerne nachkommen.
Kultureller Wandel braucht beides: Erfahrung und Erneuerung. Das Podiumsgespräch, dessen jüngster Teilnehmer ein Student war, brachte das wünschenswerte und notwendige Wechselspiel der Generationen anschaulich zum Ausdruck. Auch Senioren wollen nicht nur Seniorenpolitik machen, sondern sich am gesellschaftlichen Leben in seiner ganzen Bandbreite beteiligen.“
Dr. Dietmar Pellmann, Sozialexperte und früherer langjähriger Landtagsabgeordneter der Linken aus Leipzig, referierte über den Wandel der Altersbilder und ihre Abhängigkeit vom Einkommen. Auch deshalb müssten die Gründe für Unterbrechung der Erwerbsbiographien beseitigt werden. Elke Pohl, Leiterin der Regionalgeschäftsstelle Leipzig „Der Paritätische Sachsen“ empfahl, frühzeitig Konzepte für den eigenen Ruhestand zu entwickeln.
Claudia Bähr, Referentin der Linksfraktion im Bundestag, informierte mit kritischer Sicht über den 6. Altenbericht der Bundesregierung. Susanne Schaper, sozialpolitische Sprecherin der sächsischen Landtags-Linksfraktion, berichtete neben den Vorhaben der Fraktion über persönliche Erfahrungen mit gewandelten Altersbildern in der eigenen Familie.
Schlagwörter: Fraktion DIE LINKE.Sachsen > Landesseniorenkonferenz
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