• Sliderbilder_16
  • Sliderbilder_17
  • Sliderbilder_18
  • Sliderbilder_19
  • Sliderbilder_20
  • Sliderbilder_21
  • Sliderbilder_23
  • Sliderbilder_22
  • Sliderbild_2_bleibt
  • Sliderbild_3
  • Sliderbild_4
  • Sliderbild_6
  • Sliderbild_7
  • Sliderbild_8
  • Sliderbild_9
  • Sliderbild_10_bleibt
  • Sliderbild_11
  • Sliderbild_14
  • Sliderbild_15

12-Jahres-Plan für mehr Kita-Personal in Sachsen – Zielmarken fanden bei Landtagsanhörung viel Zustimmung!

Erstellt am: 2 März, 2018 | 1 Kommentar

Der Entwurf eines „Gesetzes zur schrittweisen Verbesserung des Betreuungsschlüssels in Kindertageseinrichtungen im Freistaat Sachsen“ der Linksfraktion (Drucksache 6/10764) wurde heute  im Schulausschuss angehört. Dazu erklärt Marion Junge, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Kindertageseinrichtungen:

Die Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft, der Gewerkschaft, der Kita-Praxis und der organisierten Elternschaft  unterstützten die schrittweise Verbesserung  des bestehenden Betreuungsschlüssels.

Zum Teil wurden dabei einerseits  größere Schritte  bzw. ein größeres Tempo verlangt, als im Gesetzentwurf vorgesehen. Andererseits wiesen nahezu alle Sachverständigen darauf hin, dass es schon beim vorgelegten Zeitplan sehr anspruchsvoll sein wird, ausreichend viele qualifizierte Erzieherinnen und Erzieher auszubilden.

Vorschläge von kommunaler Seite, ggf. auch Fachkraftstandards abzusenken, stießen bei den Fachvertreter/innen auf Widerstand. Vertreter der kommunalen Ebenen mahnten an, in jedem Falle sicherzustellen, dass die notwendigen Mehrkosten ausschließlich durch den Freistaat und nicht durch die Kommunen getragen werden müssen.

Der Gesetzentwurf sieht vor, erstmals mit Wirkung zum 1. September 2019 und letztmals mit Wirkung zum 1. September 2030 den Personalschlüssel in allen Kindertageseinrichtungen (Krippe, Kindergarten, Hort) jährlich um jeweils 0,05 vollbeschäftigte Fachkräfte zu verbessern. 2022 bzw. 2023 wäre dann eine Fachkraft in der Krippe für vier, im Kindergarten für zehn und im Hort für 17 Kinder zuständig. Diesen Schlüssel fordern zahlreiche Verbände und Initiativen in Sachsen.

Damit alle Kinder vergleichbare Bildungschancen haben, empfiehlt die Bertelsmann-Stiftung, bundesweit einheitliche Qualitätsstandards für Kindertageseinrichtungen. Sie schlägt einen Schlüssel von 1:3 in der Krippe, von 1:7,5 im Kindergarten und von 1:13 im Hort vor. Diese Empfehlungen sind in der Fachwelt als Zielmarken anerkannt. Deshalb ist unser Gesetzentwurf darauf angelegt, diese Betreuungsschlüssel bis 2030 zu erreichen.

Kommentare

1 Antwort für “12-Jahres-Plan für mehr Kita-Personal in Sachsen – Zielmarken fanden bei Landtagsanhörung viel Zustimmung!”

  1. P.Nieschler
    25 Juni, 2018 um 22:26

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wie wäre es denn, wenn die „Entscheider“ mal weg vom Betreuungsschlüssel kommen, und sich den tatsächlichen, realen Schlüssel anschauen?
    Wenn das Landesjugendamt sagt, die Kita hat eine Kapazität von 100Kindern, und das Konzept „X“ lässt das dann auch zu, fragt keiner mehr nach einem Betreuungsschlüssel. Da wird die Kapazität der Kita ausgeschöpft, die päd.Fachkräfte kurzfristig auf 40h hochgesetzt und trotzdem fehlt der tätsächlich notwendige reale Pädagoge.

    Wie wäre es stattdessen, dass Sie endlich mal von den realen Erzieher-Kind-Interaktionsschlüssel sprechen? In den Buch „Qualität für alle“ von Susanne Viernickel steht es drin, wie es gehen kann! Einfach mal lesen und dann entscheiden und sollten Fragen aufkommen, meine Email-Adresse haben Sie ja jetzt.

    Freundliche Grüße
    P.Nieschler

Schreibe eine Antwort





  • Pflegenotstand stoppen!

  • Für Frieden und Abrüstung

  • Kategorien

  • Archive

  • Links

  • Schlagwörter

  • RSS-Feed

  • Login