Meine Pressemitteilung zur bevorstehenden Fertigstellung der Niederschlesischen Magistrale
Erstellt am: 1 November, 2018 | Kommentieren
Mit großem Interesse verfolge ich, wie viele Bürger/innen in der Region auch, den Baufortschritt bei der Bahnstrecke zwischen der polnischen Grenze und Hoyerswerda.
Erfreulich ist der Ausbau für den wieder zu erwartenden Personennahverkehr zwischen Hoyerswerda und Görlitz, genau wie für den Güterverkehr, der hoffentlich eine Entlastung unserer strapazierten Straßen mit sich bringt. Dies ist ein hoffnungsvoller Schritt in die Richtung eines neuen Verkehrskonzeptes für die Region.
Gerade in Hinsicht der Entwicklung unserer gebeutelten Bergbauregion wäre ein weiterer Ausbau des Schienennetzes zwischen Görlitz und Bautzen (Entlastung der A4), der Erweiterung der Bahnstrecke Dresden – Kamenz –Bernsdorf – Hoyerswerda (Anbindung Seenland) und anderer Strecken wünschenswert und sollte nun forciert werden. Wir brauchen in Sachsen eine ökologische Verkehrspolitik mit mehr Schiene und weniger Strasse.
Ein zweiter Aspekt treibt mich beim Ausbau dieser Magistrale um. Ich fordere die Bahn auf, noch einmal eine Neubetrachtung zum Lärmschutz durchzuführen. Auch bei dem Ausbau einer Eisenbahnstrecke, insbesondere durch das Stadtgebiet von Hoyerswerda, müssen Lärmschutzmaßnahmen wie auf Teilen der Neubaustrecken möglich sein. Es ist ein Unding, dass sich der (gewollte) Güterverkehr vervielfacht und der Lärmschutz für die anwohnende Bürgerschaft mit Hinweis auf bestehende Gesetzeslagen abgewiesen wird. Dann müssen eben bestehende Gesetze geändert werden im Sinne der Umwelt und der Bevölkerung.
Eure Landtagsabgeordnete Marion Junge
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