Die Linksjugend.Bautzen und der Casinokapitalismus
Erstellt am: 24 Februar, 2011 | Kommentieren
Am Sonnabend, den 05.02.2011 fand der zweite Pokerabend der Linksjugend.Bautzen statt. Eine angenehme Atmosphäre diente als Rahmen für den Kontakt unter jungen Linken, welche die Chance nutzten, um sich vor Ort über die kommunale Tagespolitik zu informieren und aufklären zu lassen. Die Veranstalter konnten am Sonnabend 30 Linksjugendmitglieder und interessierte junge Leute begrüßen, welche sich bis in den späten Abend mit Poker, Politik und Musik die Zeit vertrieben.
Den Beginn des Abends stellten die ersten Pokerrunden dar, welche sich im Laufe des Abends aufteilten und mit anderen Spielern neue Gruppen gründeten. Somit konnte man neue Bekanntschaften schließen, immer neue Themen ansprechen und vor allem immer mehr vom Pokerspiel und von den Zielen der Linksjugend lernen.
Neben diesen Bereícherungen hatte jeder die Gelgenheit sich Informationen über unsere Pläne für das Jahr 2011 einzuholen. Denn der Pokerabend war nur der Beginn einer Veranstaltungsserie der Linksjugend im Landkreis Bautzen. Wir werden auch dieses Jahr sowohl das bekannte „Volleyball gegen Rassimus“, als auch ein „Antifa-Menü“ organisieren und freuen uns sehr über den allseitigen Zuspruch, den allein schon der Pokerabend erfuhr.
Die Linksjugend nutzte den Abend auch um über bedenkenswerte Tendenzen in der Gesellschaft und Politik aufzuklären. Neben dem sogenannten Casinokapitalismus der Bundesregierung, den Nazigroßaufmärschen in Dresden wurde auch die Bürgerinitiative von Herr Ertel thematisiert. Diese „Bürgerinitiative für direkte Demokratie“ stieß an diesem Abend auf eine breite Ablehnung, denn nach einer Auseinandersetzung mit deren Inhalt wird deutlich, dass es sich um Rassimus und die Ausländerhetze rechter Parteien im demokratischen Deckmäntelchen handelt. Die Linksjugend lehnt eine solche Einstellung gegenüber Asylbewerbern entschieden ab. Im Gegenteil sprechen wir offen aus, dass es in Kamenz sehr wohl Platz für ein Asylbewerberheim gibt, hingegen keine Toleranz für Rassismus geben darf.
Tommy Trixa
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