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Aktuelles aus dem Landtag – Lehrermangel in Sachsen ist hausgemacht!

Erstellt am: 24 November, 2011 | Kommentieren


Auf Antrag der Fraktion GRÜNE fand heute die aktuelle Debatte zum Thema „Zehn nach Zwölf an Sachsens Schulen – Staatsregierung organisiert Lehrermangel!“ statt.

Mittlerweile erkennen alle Fraktionen im Sächsischen Landtag das Problem des fehlenden Lehrernachwuchses. Herr Colditz (CDU) appellierte an „seine Staatsregierung“, diese größte Baustelle zu beseitigen.

8000 Lehrer/innen werden aufgrund des Alters bis 2020 in Rente gehen. Deshalb muss der Freistaat jetzt alle Referendare einstellen! Die Zukunftsfähigkeit des sächsischen Bildungssystem steht auf dem Spiel, so Herr Colditz.

Wir brauchen dringend ein Personalentwicklungskonzept und müssen die jungen, gut ausgebildeten Lehrer/innen in Sachsen halten!, so Cornelia Falken (DIE LINKE). Sie forderte den Kultusminister auf, den geplanten Personalabbau zu stoppen und endlich zu handeln.

Leider sieht der Kultusminister Herr Wöller keinen dringenden Handlungsbedarf. Im Gegenteil, die Staatsregierung hält am Personalabbau weiter fest. 5341 Stellen sollen im Bildungsbereich bis 2020 abgebaut werden.

Herr Wöller ignoriert die aktuellen Probleme der Schulen wie mehr Unterrichtsausfall, mehr Lehrer-Abordnungen, fehlende Fachlehrer,… . Er beschönigt die Situation und Statistik. Herr Wöller schätzt die Lage der Schulen als „derzeit sehr auskömmliche Situation“ ein.

Der Kultusminister hat entweder keine Ahnung oder handelt bewußt fahrlässig. Die Regierungskoalition muss sich jetzt entscheiden, ob sie das Problem „Lehrermangel“ weiter aussitzt oder endlich handelt.

Ich bin entsetzt über das Auftreten des Kultusministers. Ich erwarte von einem Minister, sich für sein Aufgabengebiet mit allen Kräften einzusetzen und nicht alles schön zu reden.

Die Probleme in den Schulen treten mittlerweile flächendeckend auf. Fehlende Fachlehrer in allen Schularten werden noch durch eine Vielzahl von Abordnungen verschleiert. Wie lange hält das noch?

50 Schulen im Freistaat haben keinen Schulleiter. Wie kann ein Kultusminister dies genehmigen? Wer trägt dafür die Verantwortung?

Die Integration von behinderten Kindern ist notwendig und wichtig. Die Schulen brauchen dazu aber seitens des Landes notwendige Rahmenbedingungen und Unterstützung. Statt dessen werden Integrationsstunden gestrichen und die Klassenstärken vergrößert. Wann endlich setzt der Kultusminister die angekündigten Ziele auch um?

Ein schwacher Kultusminister muss sich stark machen! Ob dies noch gelingt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Die Koalition muss jetzt handeln im Sinne der Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern. Ich bin gespannt.

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