Sachsens Pädagogen wollen nicht mehr Lehrkräfte zweiter Klasse sein – Unterbezahlung nach 20 Jahren beenden!
Erstellt am: 4 März, 2013 | Kommentieren
Zu den heute beginnenden Warnstreiks sächsischer Lehrerinnen und Lehrer erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, Cornelia Falken:
DIE LINKE unterstützt die Warnstreiks im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes der Länder. Insbesondere die Tarifforderungen der Lehrerinnen und Lehrer sind nur allzu berechtigt.
Es reicht nicht, immer nur vollmundig die Arbeit der Pädagogen im Freistaat zu loben und sich im guten Abschneiden in Bildungsstudien zu sonnen. Nach einer zwanzig Jahre andauernden Unterbezahlung im Vergleich zu ihren Kollegen in anderen Bundesländern verlangen die sächsischen Pädagogen eine Entlohnung, die ihrer guten und verantwortungsvollen Arbeit gerecht wird. Sie wollen keine Lehrer zweiter Klasse mehr sein.
Angesichts des vorhandenen Lehrermangels sollte Sachsens Finanzminister begreifen, dass das Land im bundesweiten Wettbewerb um den pädagogischen Nachwuchs nur eine Chance hat, wenn auch die Bezahlung stimmt. DIE LINKE fordert den Finanzminister daher auf, sich für einen Tarifabschluss im Sinne der sächsischen Lehrerinnen und Lehrer einzusetzen.
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