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Asylgespräch im Rathaus Kamenz

Erstellt am: 14 Februar, 2018 | Kommentieren


Wir waren heute beim Oberbürgermeister im Rathaus Kamenz. Es war eine interessante Gesprächsrunde. Die Migrantinnen haben sich gefreut, dass der Chef der Stadt Kamenz ihre Probleme und Sorgen angehört hat.

Hauptproblem sind die fehlenden Deutschkurse für nicht anerkannte Asylbewerber*innen. Seit 2-3 Jahren leben die Familien in Kamenz und haben bis zum heutigen Zeitpunkt keinen zertifizierten Sprachkurs machen dürfen. Die Kinder können in die Schule gehen, aber die Eltern haben gesetzlich kein Anrecht auf einen geförderten Sprachkurs. Das ist frustrierend und ich halte dies für falsch und kontraproduktiv!

Einerseits wird von den Migranntinnen und Migranten erwartet, dass sie sich schnell in unserem Land zurecht finden, die Richtlinien und Gesetze einhalten und ihr Geld selber verdienen. Anderseits wird dies gesetzlich verhindert, weil nur die anerkannten Asylbewerber*innen eine Ausbildungs- und Arbeitserlaubnis erhalten. Wie sollen die Menschen ohne Zugang zur Sprache sich zurecht finden?

Die Politik muss endlich allen Menschen in Deutschland das Recht auf Bildung gewähren!

Die Stadt Kamenz bietet in Zusammenarbeit mit der Ausländerbehörde seit 5. Februar 2018 eine Asylsprechstunde, jeden 1. und 3. Montag im Monat, von 9.30 bis 11.30 Uhr im Rathaus (1. Etage) an. Alle Einwohner*innen können mit ihren Fragen und Problemen zum Thema „Asyl, Migration und Integration“ zur Sprechstunde (ohne Voranmeldung) kommen.

Die interkulturelle Woche des Landkreises Bautzen wird am 20. September 2018 in Kamenz eröffnet. Alle Interessenten können sich aktiv an einem Kulturprogramm beteiligen. Der Oberbürgermeister Roland Dantz regte in der Diskussion an , den Landrat und weitere Verantwortliche der Migration- und Integrationspolitik im Landkreis Bautzen zu einem nächsten Gespräch im April 2018 im Haus der Begegnung Kamenz einzuladen. Die HdB-Vereinschefin Marina Ewert und die anwesenden Frauen unterstützen den Vorschlag.

Wir freuen uns auf gute Vorschläge und interkulturelle Begegnungen in der Stadt Kamenz. Einander begegnen, kennenlernen und miteinander gut leben, dies sollte in der Lessingstadt Kamenz möglich sein! Wer von den Einwohner*innen unterstützen bzw. helfen will, kann sich gern an unser Bürgerbüro DIE LINKE. Kamenz unter buergerbuero-kamenz@t-online.de (Tel.: 0171/ 1436190) wenden.

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