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Göttingen: Neuer Aufbruch – Gräben zuschütten!

Erstellt am: 5 Juni, 2012 | Kommentieren


Von Rico Gebhardt, Vorsitzende DIE LINKE Sachsen

In den letzten zehn Jahren hat sich DIE LINKE mit vielen Erfolgen in Ost und West als Partei der sozialen Gerechtigkeit und des Friedens in der Gesellschaft verankert.

Seit 2010 ist diese Erfolgswelle teilweise abgeebbt, die die anfänglich vielen Widersprüche zwischen der linken Volkspartei im Osten und einer jungen, heterogenen LINKEN im Westen überdeckt hat.

Auf dem Göttinger Parteitag der LINKEN sind diese Widersprüche nun an die Oberfläche getreten.

Jetzt aber besteht die Chance für einen neuen Aufbruch in Verantwortung vor unseren Wählerinnen und Wählern, die ihre Hoffnungen und Erwartungen auf uns setzen. Daher ist es unsere Aufgabe, die entstandenen Gräben in unserer Partei zuzuschütten. Der neu gewählte Parteivorstand steht dabei in der Pflicht voranzugehen.

Als Vorsitzender der Sächsischen LINKEN freue ich mich besonders, dass neben der neuen Vorsitzenden Katja Kipping mit Caren Lay und Axel Troost zwei stellvertretende Vorsitzende im Landesverband Sachsen organisiert sind.

Der größte Landesverband der LINKEN ist seiner Verantwortung für die Gesamtpartei auch dahingehend gerecht geworden, dass er dem Bundesparteitag ein breites Angebot an Kandidaten vorgelegt hat, die in der Lage sind, die aktuellen Aufgaben zu erfüllen. Der Bundesparteitag hat dieses Angebot angenommen, die Sächsische LINKE ist neben den drei direkt gewählten Vorstandsmitgliedern mit weiteren fünf Vorstandsmitgliedern im 44-köpfigen Parteivorstand vertreten.

Diese Mitglieder repräsentieren tatsächlich die neue LINKE. Mit der Oberbürgermeisterin von Borna, Simone Luedtke, der Chemnitzer DGB-Regionalchefin Sabine Zimmermann, der Landtagsabgeordneten Julia Bonk und der Frauenbeauftragten der sächsischen LINKEN Claudia Jobst ist Sachsen insbesondere durch starke Frauen im Parteivorstand vertreten. Durch die Wiederwahl des stellvertretenden Landesvorsitzenden Stefan Hartmann in den Parteivorstand ist die unmittelbare Verbindung zwischen diesen zwei Führungsgremien weiterhin sichergestellt.

Ich erwarte nun von allen, dass sie willens sind, in ihrer Vorstandstätigkeit Solidarität und Toleranz im Umgang mit unterschiedlichen linken Positionen zur Grundlage ihres Handelns zu machen. Der sächsische Landesverband wird ihre Arbeit kritisch aber selbstverständlich solidarisch begleiten.

www.dielinke-sachsen.de

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