Jetzt Online unterschreiben: 100.000 zusätzliche Pflegekräfte – Das muss drin sein!
Erstellt am: 29 April, 2017 | 1 Kommentar
In deutschen Kliniken herrscht der Pflegenotstand. Deshalb fordern wir LINKE im Zuge unserer Kampagne „Das muss drin sein.“ die Einstellung von 100.000 neuen Pflegekräften!
DIE LINKE will mit ihrer Forderung „100.000 Pflegekräfte einstellen“ Druck auf die Bundesregierung ausüben, für mehr Personal in den deutschen Kliniken zu sorgen. Krankenhäuser wurden in den letzten 20 Jahren zu Unternehmen umgebaut, viele privatisiert – es geht oft nur noch um Kosteneinsparung und Profit.
Während die Bundesregierung das Problem ignoriert, kämpfen in immer mehr Kliniken die Beschäftigten und ihre Gewerkschaft ver.di für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Personal. MEHR LESEN
Schlagwörter: Bürgerbeteiligung > DIE LINKE > Kampagne > Pflege
Kommentare
1 Antwort für “Jetzt Online unterschreiben: 100.000 zusätzliche Pflegekräfte – Das muss drin sein!”
Schreibe eine Antwort
1 April, 2017 um 11:05
Das Problem der Pflege, repräsentiert das Problem des gesamten Gesundheitssystem. Dieses wird gern als das Beste gelobt. Fakt ist, dass durch das Gewinn-wirtschaftliche Betrachten von Gesundheitseinrichtungen, der Sparmodus beträchtlich ist. Gekürzt und unattraktiv werden vor allen in Berufsgruppen, die keine starke Lobby besitzen. Deshalb, will kaum jemand noch in der Pflege arbeiten. Auch die Ausbilsungszahlen der Heilmittelerbringer (Physio, Logo, Ergo) gehen um dramatische 20-30% zurück. Die Unterversorgung kann jetzt schon benannt werden. Unsere Ärzte verbringen die meiste Zeit mit Dokumentation statt dem, was sie tun sollen; nämlich behandeln. Die Dokumentationszeit ist ein Spitzenwert weltweit.
Für wird es Zeit für ein grundlegende Reform des Gesundheitssystems.
(1)Krankenkassen auf eine Bürgerversicherung reduzieren und den Wettbewerb untereinander untersagen
(2) die Gesundheitsfachberufe in Ausbildung und Vergütung spürbar stärken
(3) Kompetenzen und Delegationsrechte von Ärzten überprüfen und diese auf gut Ausgebildete Gesundheitsfachberufe übertragen
(4) Reduktion von Dokumentationswahnsinn und Betriebswirtschaftliche Zwänge
(5) Alle Akteure der Gesundheit (Ärzte, Heilmittelerbringer, Pflege,..) im Antstellungsverhältnis von Kommunen oder Landkreisen
Gesundheitsmodelle muss groß denken!